Das bin ich, der Andi
Hey, schön dass du hier bist. Mein Name ist Andi – oder auch Andi Verwürzt in den sozialen Medien. Und wenn man es ganz genau haben will: Andreas Scholten. Bin ich von Beruf Koch? Nein, ganz und gar nicht. Eigentlich bin ich gelernter Programmierer und habe viele Jahre journalistisch gearbeitet. Wie das wohl oft so ist, begann ich mit dem Kochen erst richtig nach dem Einzug in meine erste eigene Wohnung – damals noch mit vielen Tütchen und alles andere als vegan. Aber es hat Spaß gemacht, und über die Jahre ist aus meiner Neugier eine echte Leidenschaft geworden.

Frei nach dem Leitsatz: „Vegan ist mehr als nur Salat und Gemüse“ startete ich 2023 online mit einem Kanal – rund ums pflanzliche Kochen, mit Rezepten, die richtig gut schmecken, satt machen und ganz ohne tierische Produkte auskommen. Was als kleines Projekt in der Küche meiner Schwester begann, hat mir ganz neue Wege gezeigt, die ich anfangs gar nicht auf dem Schirm hatte.
Heute geht’s bei mir nicht nur um leckere vegane Gerichte, sondern um vollwertige Speisen mit natürlichen Zutaten. Dazu gibt’s Wissen rund um eine Ernährung, die super schmeckt und dazu noch guttut. Damit das alles im Alltag funktioniert, teile ich Tipps und einfache Erklärungen rund um den Umgang mit pflanzlichen Produkten im Vorratsschrank – ganz entspannt und ohne erhobenen Zeigefinger. Denn die Welt ist schon stressig genug – die Küche darf ein Ort zum Durchatmen, Ausprobieren und Genießen bleiben.
Mein Motto: Alternativen statt Ersatz
Sich pflanzlich zu ernähren, ist heute einfacher denn je. Was früher nur im Bioladen zu finden war, steht mittlerweile in jedem Supermarkt: vegane „Chicken“-Nuggets, Käsealternativen, fertige Pflanzensahne oder Ei-Ersatz aus dem Tütchen. Für viele ist das ein guter Einstieg – ein hilfreiches Herantasten an die pflanzliche Küche. Auch für mich war es das. Ohne diese große Auswahl wäre mir der Anfang deutlich schwerer gefallen.

Doch irgendwann kam die Frage auf: Was steckt da eigentlich alles drin? Geht das nicht auch natürlicher? Die Antwort: Auf jeden Fall. Deshalb entschied ich mich damit anzufangen, möglichst mit vollwertigen, wenig verarbeiteten Zutaten zu kochen – Lebensmitteln, die es überall zu kaufen gibt. Mit Zutaten, die satt machen, Energie liefern und dabei richtig lecker sind.
Statt hochverarbeiteter Wurstalternative aufs Brot: lieber ein selbstgemachter Aufstrich. Pflanzliche Sahne aus dem Karton? Muss nicht sein! Eine frisch gemixte Creme aus Cashewkernen oder Seidentofu schmeckt genauso gut. Und wozu eigentlich vegane Butter, wenn es Nussmus gibt? Weißes Mandelmus im Risotto sorgt für maximale Schlotzigkeit! Ich bin immer wieder erstaunt, was die pflanzliche Küche alles zu bieten hat.
Für mich steht ganz klar fest: Eine gute Ernährung funktioniert nicht nur ohne tierische Produkte, sondern auch ohne künstliche Umwege. Mit natürlichen Alternativen lässt sich fast alles abdecken, was der Körper braucht: hochwertige Proteine, gesunde Fette, komplexe Kohlenhydrate, sättigende Ballaststoffe Vitamine, Mineralstoffe – und jede Menge Geschmack ist gleich mit dabei.
Es ist eine Reise, kein Marathon
Klar, so eine Umstellung braucht Zeit und etwas Motivation. Aber Schritt für Schritt lässt sich vieles neu entdecken – ganz ohne Druck, nicht von heute auf morgen, sondern über Monate und Jahre. Ich selbst bin auch immer noch auf dieser Reise und entdecke ständig Neues.

Wie der eigene Weg aussieht, bleibt dir selbst überlassen. Schließlich soll es sich für dich richtig anfühlen.
Ich zeige einfach, was für mich funktioniert – und das ist ganz schön viel. Seit meiner Umstellung auf eine pflanzliche und vollwertige Ernährung koche ich
abwechslungsreicher und spannender denn je. Hülsenfrüchte? Das Beste, was mein Vorratsschrank hergibt! Schnell mal ein Kichererbsen-Omelette am Morgen? Kein Problem!
Auch bei mir landet ab und zu mal ein Fleisch- ersatz im Einkaufswagen. Oder eine fertige Bowl aus dem Kühlregal. Oder ein großes Stück veganer Cheesecake aus der Bäckerei um die Ecke. Das gehört einfach mit dazu. Alles selbst zu machen und auf jedes Detail zu achten, ist gar nicht immer möglich.
Vor allem nicht neben Beruf, Familie, Hobbys oder den ganzen anderen Aktivitäten im Alltag. Ernährung soll mit Spaß verbunden und keine Last sein. Wer versucht es perfekt zu machen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit daran scheitern und das wäre schade.

Für die Tiere
Warum habe ich mit all dem hier eigentlich angefangen? Warum habe ich mich mit pflanzlicher Ernährung beschäftigt? Die Antwort ist ziemlich simpel: wegen der Tiere. Jede Hülsenfrucht, jeder Block Tofu, jede Walnuss, jedes Reiskorn und jede Paprika, die statt eines Stücks Fleisch, einer Packung Kuhmilch oder einer Scheibe Käse in deinem Einkaufskorb landet, ist für mich ein kleiner Grund zur Freude.
Genau deshalb hat sich all die Arbeit schon gelohnt. Und das möchte ich dir auch mit auf den Weg geben: Allein die Tatsache, dass du diese Zeilen gerade liest, zeigt, dass dir das Thema wichtig ist – und das finde ich absolut großartig. Also: Koch dir, deiner Familie und deinen Freunden was richtig Leckeres – und zeig allen, wie vielfältig, bunt und verdammt nochmal lecker die pflanzliche Küche sein kann!